Landseer
Zwischen dem Landseer und dem Neufundländer besteht eine enge Verwandtschaft. Beide Hunderassen geht auf den inzwischen ausgestorbenen Greater St. John’s Dog zurück. Früher wurden Landseer und Neufundländer in erster Linie als Fischerhunde eingesetzt, die ihre Arbeit im und am Wasser verrichteten. Woher der Landseer genau kommt, ist unklar, weshalb hierzu oft unterschiedliche Angaben gemacht werden, wobei als Ursprung meist Neufundland angenommen wird. Bemühungen schweizerischer und deutscher Hundezüchter trugen im Rahmen des Aufbaus der koninental-europäischen Reinzucht zu Beginn des 20. Jahrhunderts dazu bei, dass der Landseer nicht ausgestorben ist. Aus diesem Grund wird oft auch Deutschland als Ursprungsland des Landseers genannt. In Großbritannien und Nordamerika wird der Landseer nicht als eigenständige Hunderasse angesehen, sondern lediglich als ein Schlag des Neufundländers anerkannt. Der Name des Landseers wurde Ende des 19. Jahrhunderts festgelegt und geht auf den englischen Maler Sir Edwin Landseer zurück, der die Hunderasse auf vielen seiner Bilder darstellte und damit zu ihrer Bekanntheit beitrug.
Weitere Begriffe im Lexikon